Was ist ein Wertpapierdepot und wofür braucht man es?
Eigentlich ist ein Wertpapierdepot heutzutage nicht anderes als eine Art Konto, wo die Wertpapiere aufgeführt werden, die man gerade besitzt. Wer sich zum Beispiel Aktien an der Börse kaufen möchte, der benötigt dafür ein Depot. Ein Wertpapierdepot wird von jeder Geschäftsbank angeboten. Meist fällt die Wahl auf einen Online-Broker, weil der Kunde hier schnell Zugriff auf seine Aktien hat und oftmals auch viel kostengünstiger handeln kann.
Wer noch kein Depot hat und sich eins zulegen möchte, sollte sich unbedingt über die Konditionen informieren. Für jeden Anlegertyp gibt es den passenden Anbieter. Ein Vergleich lohnt sich auf jeden Fall, denn es lässt sich sehr viel Geld sparen! Selbst wenn man bereits ein Depot hat, kann man mit wenigen Klicks eine Menge Geld sparen. Bei manchen Anbietern kann man von den Sonderkonditionen profitieren.
Der richtige Broker für jeden Trader
Neben Einsteigern und Fortgeschrittenen untergliedern sich Privatanleger grob in Viel- und Wenig Trader, konservative und spekulative Anleger sowie ‚Extremformen‘ wie den Investor oder den Sparer. Jeder dieser Typen weist eigene Bedürfnisse auf, die sich unter anderem in Betreuung, Fixkosten, Ordervolumina oder -arten niederschlagen. Eines haben sie allerdings alle gemeinsam: Grundsätzlich kön
nen ihre Ansprüche über Online-Broker besonders kostengünstig und komfortabel abgedeckt werden. Lediglich blutigen Anfängern, denen es an Zeit und Muße für ein umfassendes Brokerage-Selbststudium mangelt, ist zweifelsfrei zu einem herkömmlichen Broker zu raten; im Gegensatz zum Online-Broker berät dieser den Kunden zusätzlich zur Ausführung von dessen Wertpapiergeschäften.
Wer allerdings bereits über etwas Erfahrung verfügt oder schlichtweg dem Anlageberater nicht blind trauen möchte, tut zunächst an einem ausgiebigen Vergleich der zur Auswahl stehenden Online Broker gut. Im Folgenden werden Ihnen daher die für den Online-Broker-Vergleich 2014 als Grundlage herangezogenen Trader-Typen und anschließend die Kriterien, nach denen die Auswahl unter die Lupe genommen wird, vorgestellt. Im direkten Vergleich werden die Anbieter dann einander gegenübergestellt. Den Abschluss des Online-Broker-Vergleichs bildet ein Überblick darüber, welcher Broker welchem Trader tatsächlich zu empfehlen ist und von wessen Angebot tendenziell Abstand zu nehmen ist.
Trader-Typen im Überblick
Im Broker-Vergleich wird eine Differenzierung zwischen verschiedenen Trader-Typen vorgenommen, um Ihnen als Leser eine einfache Selbsteinschätzung zu ermöglichen und daraus resultierend die Chance zu geben, auf unkomplizierte Weise den richtigen Online-Broker zu finden. Wir unterscheiden dabei zwischen insgesamt sieben Typen, wobei es zwangsläufig zu Überschneidungen kommt; als Beispiel sei hier der fortgeschrittene, konservative Wenig-Trader genannt. Welchen Fokus Sie schließlich wählen, ist Ihnen selbst überlassen.
Der Einsteiger
Einsteiger ist, wer bisher gar nicht oder kaum aktiv angelegt hat und auch in der Theorie nicht als Spezialist für derartige Angelegenheiten gelten kann. Aufgrund mangelnder Erfahrungswerte verfügt der Einsteiger noch über keine feste Strategie und sollte daher in der Regel einen Anbieter wählen, der ein möglichst breites Spektrum an Wertpapieren anbietet. Die Trading-Software (oder die OnlinePlattform) sollte möglichst kundenfreundlich gestaltet sein, was ebenfalls für die Gebührentabelle gilt. Für ‚Notfälle‘ ist es hilfreich, wenn eine qualifizierte Kundenberatung verfügbar ist – im besten Fall zum Nulltarif. Ein zusätzliches Plus kann eine breite Auswahl an Zusatzangeboten, das häufig aus Webinaren und anderen Seminaren besteht, darstellen.
Der fortgeschrittene Trader
Gegenüber dem Einsteiger verfügt er bereits über mehrere Jahre Erfahrung im Trading oder hat sich anderweitig sehr ausführlich über die Thematik informiert, sodass er nicht unbedingt eine umfassende Beratung benötigt. Allzu kompliziert sollte die Software oder Plattform natürlich auch hier nicht aufgebaut sein, denn Übersichtlichkeit dürfte jedem User entgegenkommen. Je nachdem, ob eine feste Strategie vorliegt, sollte auch der fortgeschrittene Trader einen Broker mit breitem Sortiment wählen. Wichtig sind zudem günstige Orderpreise und eine zuverlässige Abwicklung der Trades. Der fortgeschrittene Trader kann dabei eher als Kategorie denn als besonderer Trader-Typ gelten, nachdem er sich in all jenen Typen, die den Einstieg nicht gerade erst hinter sich gebracht haben, wiederfindet.
Der Wenig-Trader
Wenig-Trader wickeln höchstens 15 Trades pro Quartal ab und sollten daher vor allem auf möglichst niedrige Fixkosten achten. Bei den Ordergebühren sollte nach einem Preisniveau, das sich an der geringen Anzahl an Trades und niedrigen Volumina orientiert, Ausschau gehalten werden. Ebenso empfiehlt es sich, auf günstige Angebote für den außerbörslichen Handel zu achten.
Der Viel-Trader
Im Gegensatz zum Wenig-Trader tätigt er mindestens 100 Trades pro Jahr und handelt in der Regel mit unterschiedlichen Anlageklassen sowie Volumina. Besonders relevant ist daher auch die Option beim Online-Broker der Wahl, auf Realtime-Kurse und aktuelle News zugreifen zu können. Mehr als andere sollte der Viel-Trader auf besonders niedrige Kosten bei allen Wertpapieren achten und kann von Rabatten profitieren. Wie der Anfänger ist auch er darauf angewiesen, gegebenenfalls auf einen qualifizierten Kundensupport zurückgreifen zu können. Dieser muss jedoch keine qualitative Beratung anbieten können; ein technischer Support ist üblicherweise ausreichend.
Der Investor
Der Investor verfügt von allen genannten Typen über den größten Erfahrungsschatz im Wertpapierhandel, betreibt diesen bereits seit mehreren Jahren und investiert in ein breites
Spektrum an Anlageklassen. Daher sollte auch er sich an günstigen Anbietern orientieren, die Rabatte für besonders aktive Anleger bieten, generell geringe Preise pro Order veranschlagen und einen guten Kundensupport anbieten, der sich allerdings weniger um Beratung als um technische Betreuung kümmert. Verlässlichkeit der Software, gegebenenfalls auch für Smartphones und Tablets, steht im Vordergrund. Darüber hinaus gelten größtenteils dieselben Kriterien wie für den Viel-Trader; eine größere Auswahl an Handelsplätzen kann allerdings erforderlich sein.
Konservative vs. spekulative Anleger
Die Frage, ob Sie zum einen oder anderen Trader-Typen zählen, ist nicht nur anhand der individuellen Anlage zu beantworten, sondern auch von deren Art abhängig. Während konservative Anleger vor allem in stabile Anlagen wie Fonds, Anleihen oder Blue Chips investieren, interessieren sich ihre spekulativen Kollegen eher für Zertifikate und Aktien. Einen Online-Broker sollten Sie daher immer unter Berücksichtigung der angebotenen Anlageklassen und der entsprechenden Orderpreise auswählen. Dies gilt auch für den Sparer, der die eingangs gewählte Anlage üblicherweise über einen langen Zeitraum hält. Die Transaktionskosten können dementsprechend nachrangig betrachtet werden. Von großem Ausschlag sind demgegenüber möglichst niedrige Fixkosten. Hält der Sparer keine Aktien, kann er allerdings auf Angebote wie Realtime-Kurse verzichten oder gleich einen Broker wählen, der die uninteressanten Klassen nicht anbietet und auf seinem Spezialgebiet gegebenenfalls mit besonders niedrigen Preise dienen kann.
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